HP-GL
Die Hewlett Packard Graphic Language (HP-GL) ist eine von Hewlett-Packard entwickelte Seitenbeschreibungssprache zur Ansteuerung von Stiftplottern. Andere Plotterhersteller haben die Sprache HP-GL zur Ansteuerung ihrer eigenen Plotter übernommen.
Auch zur Ansteuerung von Tintenstrahlplottern und Laserplottern wird HP-GL verwendet. Diese Plotter bauen das Bild zunächst im Speicher auf und geben es dann auf Papier aus. Dabei arbeiten diese Plotter mit „virtuellen Stiften“, das heißt es gibt eine Tabelle, in der jeder Stiftnummer eine Linienbreite und gegebenenfalls eine Farbe zugeordnet wird. Diese Tabelle kann fix im Plotter abgespeichert werden oder mit den HP-GL-Daten mitgesendet werden (ab HP-GL/2 oder mit herstellerspezifischen Headern).
HP-GL/2 ist eine Weiterentwicklung der Sprache HP-GL. Eine wichtige Neuerung ist die Möglichkeit, Strichstärken (und andere Linienattribute) festzulegen sowie binär und somit platzsparende kodierte Befehle (z.B. PE = Polyline Encoding) zu erzeugen. Da HP-GL für Stiftplotter entwickelt wurde, gab es keine Befehle um die Strichstärken zu definieren, denn diese waren durch die Stifte festgelegt. Mit HP-GL/2 wurde dieser unkomfortable und fehlerträchtige Schritt überflüssig.
Obwohl es nicht dafür geschaffen wurde, entwickelte sich HP-GL wegen seiner Einfachheit zum Datenaustauschformat für Vektordaten. Viele CAD-Programme unterstützen den Export im HP-GL-Format.
Quelle: wikipedia.de
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